Die beleidigte Tugend
Der Abt war mit einem Mönch des Klosters Sceta unterwegs zum Spaziergang, als sie zum Abendessen eingeladen wurden. Geehrt von der Anwesenheit der Geistlichen, ließ der Hausherr vom Besten auftischen.
Der Mönch aber fastete gerade; als das Essen kam, nahm er eine Erbse und kaute sie gemächlich. Mehr aß er nicht. Als sie hinausgingen, sprach der Abt zu ihm: „Bruder, wenn du jemanden besuchst, dann beleidige ihn nicht mit deiner Frömmigkeit. Nimm, wenn du das nächste Mal fastest, keine Einladung zum Essen an.“
Der Mönch verstand, was der Abt ihm sagen wollte. Von da an benahm er sich, wann immer er in Gesellschaft war, so wie die anderen Menschen.
(Christliche Tradition)
Der Mönch aber fastete gerade; als das Essen kam, nahm er eine Erbse und kaute sie gemächlich. Mehr aß er nicht. Als sie hinausgingen, sprach der Abt zu ihm: „Bruder, wenn du jemanden besuchst, dann beleidige ihn nicht mit deiner Frömmigkeit. Nimm, wenn du das nächste Mal fastest, keine Einladung zum Essen an.“
Der Mönch verstand, was der Abt ihm sagen wollte. Von da an benahm er sich, wann immer er in Gesellschaft war, so wie die anderen Menschen.
(Christliche Tradition)
dbhp - 5. Mär, 07:59
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