Montag, 2. Mai 2005

13 Gedanken über das Leben

  1. Ich liebe dich nicht für das, was du bist,
    sondern für das, was ich bin, wenn ich mit dir bin.

  2. Keiner verdient deine Tränen, und wer sie verdient,
    wird dich sicher nicht zum Weinen bringen.

  3. Wenn dich jemand nicht so liebt, wie du es wünschst,
    dann bedeutet das nicht, dass er dich nicht über alles liebt.

  4. Ein wahrer Freund ist der,
    der dich an der Hand hält und am Herzen berührt.

  5. Der schlimmste Weg zu fühlen, dass dir jemand fehlt, ist:
    wenn du an seiner Seite stehst und erkennen musst,
    dass er dir niemals gehören wird.

  6. Höre niemals auf zu lächeln, auch wenn du traurig bist,
    denn es es könnte sich jemand in dein Lächeln verlieben.

  7. Für die Welt bist du vielleicht niemand,
    aber für manche bist du die Welt.

  8. Verliere deine Zeit nicht mit jemandem,
    der nicht zur dir steht.

  9. Vielleicht sieht es dein Lebensweg vor,
    dass du viele schlechte Menschen kennen lernen musst,
    ehe du den wahren Freund triffst,
    damit du dann dankbar sein kannst,
    wenn du ihn getroffen hast.

  10. Weine nicht, wenn etwas vorbei ist,
    sonderm freu’ dich darüber, dass du es erleben konntest.

  11. Es wird immer eine Person geben, die dich kritisiert,
    aber bewahre Vertrauen, vor allem jenen gegenüber,
    die dir ihr Vertrauen zweimal schenkten.

  12. Werde ein besserer Mensch und sorge dafür,
    dich selbst zu erkennen, ehe du jemanden kennen lernst,
    von dem du erwartest, dass er dich richtig erkennt.

  13. Irre nicht suchend herum,
    die schönsten Dinge ergeben sich dann,
    wenn du sie am wenigsten erwartest...

Vielleicht sendest du diesen Text an all jene weiter, die du gerne hast,
oder die aus irgendeinem Grund deine Freunde sind,
auch wenn ihr euch nur selten seht oder du mit ihnen nur selten sprichst...
Und sende ihn der Person zurück, die ihn dir geschickt hat.

Und erinnere dich daran:
“Alles was passiert, hat einen Grund!”

Samstag, 9. April 2005

Wissenschaft und Religion

Ich behaupte, dass die kosmische Religiosität
das stärkste und mächtigste Instrument der wissenschaftlichen Forschung ist.

Wissenschaft ohne Religion ist lahm.

Religion ohne Wissenschaft ist blind.

Alle Religionen, Künste oder Wissenschaften sind Zweige desselben Baumes
und haben einzig das Bestreben,
unser Leben würdevoller zu gestalten,
das heißt, dem Mensch zu ermöglichen,
sich über sein bloßes physisches Dasein zu erheben und frei zu sein.

(Einstein)

Respekt vor dem Mysterium

Das schönste Erlebnis ist die Begegnung mit dem Geheimnisvollen.

Sie ist Ursprung jeder wahren Kunst und Wissenschaft.

Wer nie diese Erfahrung machte,
wer keiner Begeisterung fähig ist
und nicht starr vor Staunen dastehen kann,

ist so gut wie tot:

seine Augen sind geschlossen.

(Einstein)

Der Tod und der Teufel

Die törichste aller Ängste ist die vor dem Tod,
denn dem Toten kann nichts mehr passieren.

Die schlimmste Strafe des Teufels besteht darin,
dass wir einen hohen Preis für alles Gute im Leben zahlen müssen:

Entweder leidet unsere Gesundheit Schaden,
oder wir zermartern uns die Seele
oder wir werden dick.

(Einstein)

Samstag, 26. März 2005

Ein Baumdurchgang in vier Jahreszeiten

Die mündliche Überlieferung

Ein Kapitän der britischen Marine meinte zu einem Sufi-Weisen:
„Es ist gefährlich, die religiöse Überlieferung nur durch Gleichnisse weiterzugeben.
Jeder kann denselben Text auf seine Weise verstehen.“

„Gott sei dank ist es so“, entgegnete der Weise.
„Weil wir so zeigen können, dass die Wahrheit viele Gesichter hat.“

„Aber fürchten Sie nicht, dass man Ihre Lehren falsch deuten könnte?“, ließ der Kapitän nicht locker.

„Ein Glas kann Wein, Wasser oder Milch enthalten – es bleibt immer ein Glas.
Ein Teller kann dazu benutzt werden, darauf Fleisch, Obst oder Käse zu servieren –
er bleibt aber immer derselbe Teller.
Eine Geschichte wird unabhängig von einer falschen Deutung immer dieselbe Geschichte bleiben.

Auch Jesus hat Geschichten erzählt, hat in Gleichnissen gesprochen.
Und seine Botschaft hat die Zeit und den Missbrauch durch viele Generationen unbeschadet überstanden“.

Der Wald und seine Bäume

„Alle Meister sagen, der spirituelle Schatz werde in Einsamkeit gefunden.
Warum also sind wir beisammen?“, fragte einer der Schüler.

„Ihr seid beieinander, weil ein Wald immer stärker als ein einzelner Baum ist“, antwortete der Meister.
„Der Wald hält die Feuchtigkeit, widersteht einem Hurrikan besser, verhilft dem Boden zu Fruchtbarkeit.“

„Es ist doch die Wurzel, die die Stärke des Baumes ausmacht.
Aber die Wurzel einer Pflanze kann nicht einer anderen helfen zu wachsen.“

„Beisammen zu sein,
weil wir zusammen stärker sind,
und jeden auf seine Weise wachsen zu lassen ist der Weg,
den diejenigen einschlagen, die mit Gott eins sein wollen.“

Samstag, 19. März 2005

Vom Tod

Ihr möchtet wissen um das Geheimnis des Todes.
Doch wie sollt ihr es entdecken,
so ihr nicht danach forschet im Herzen des Lebens?

Die Eule, deren auf die Nacht beschränkten Augen am Tag erblinden,
vermag nicht, das heilige Geheimnis des Lichtes zu entschleiern.
So ihr wahrhaftig den Geist des Todes erschauen wollt,
öffnet weit euer Herz dem Leib des Lebens.

Denn Leben und Tod sind eins,
so wie Fluß und Meer eins sind.
In der Tiefe Eures Hoffens und Wollens
liegt Euer stillschweigendes Wissen um das Jenseits:
Und dem Samen gleich, der unter dem Schnee träumet,
so träumet euer Herz von dem Lenze.
Trauet euren Träumen, denn das Tor der Ewigkeit ist darin verborgen.

Eure Furcht vor dem Tode ist nur das Zittern des Hirten,
so stehet er vor dem König,
dessen Hand sich als Zeichen des Wohlwollens auf ihn legt.
Ist der Hirt unter seinem Zittern nicht der Freude voll,
daß er das Zeichen des Königs tragen darf?
Und dennoch, ist er sich nicht weit mehr seines Zitterns bewußt?

Denn was bedeutet Sterben anderes
als nackt im Wind zu stehen und in der Sonne zu zerfließen?
Und was bedeutet das Stocken des Atems anderes
als dessen Befreiung aus den rastlosen Fluten,
auf daß er sich erhebe und entfalte und Gott suche unbeschwert?

Erst so ihr trinket aus dem Fluss des Schweigens,
werdet ihr wahrhaft singen.
Und erst, so ihr den Gipfel des Berges erklommen,
werdet ihr wahrhaft anfangen zu steigen.
Und erst, so die Erde ihren Anspruch erhebt auf Eure Gliedmaßen,
werdet ihr wahrhaft tanzen.

Khalil Gibran

Sonntag, 13. März 2005

Du brauchst einen Freund

Manchmal, wenn dir die Tränen im Hals stecken,
wenn du daran zerbrichst,
dass niemand dich versteht…,
dann brauchst du einen Freund,
der seinen Arm um dich legt und dich weinen lässt.

Manchmal, wenn du vor Freude hüpfst,
wenn du die ganze Welt vor Glück umarmen willst…,
dann brauchst du einen Freund,
der deine Freude widerspiegelt und mit dir lachen kann.

Manchmal, wenn du allein sein willst,
wenn dir Ruhe und Stille wichtig sind, um dich zu finden…,
dann brauchst du einen Freund,
der sich nicht aufdrängt und geduldig wartet.

Manchmal – nein, immer
Brauchst du einen Freund,
der dich annimmt, wie du bist…,
vor dem du dein Leben ohne Maske leben darfst.

(Ingrid Thurner)

Leben möcht´ich, aber dann werde ich gebremst ...

Durch eine Oase ging ein finsterer Mann.
Er war so gallig in seinem Charakter, dass er nichts Gesundes und Schönes sehen konnte,
ohne es zu verderben.
Am Rand der Oase stand eine junge Palme im besten Wachstum.
Sie stach dem finsteren Mann in die Augen.
Er nahm einen schweren Stein und legte ihn der Palme mitten in die Krone.
Mit einem bösen Lächeln ging er nach dieser „Heldentat“ weiter.

Die junge Palme schüttelte und bog sich, und versuchte die Last abzuschütteln.
Vergebens, zu fest sass der Stein in der Krone.
Da krallte sich der Baum fester in den Boden und stemmte sich gegen die steinerne Last.
Er senkte seine Wurzeln so tief, dass sie die verborgene Wasserader der Oase erreichten und
stemmte dabei den Stein so hoch, dass die Krone über jeden Schatten hinausreichte.
Wasser aus der Tiefe und Sonnenglut aus der Höhe machten aus dem Baum eine königlichen Palme.

Nach Jahren kam Ben Saddok wieder, um sich an dem Krüppelbaum zu freuen,
den er, wie er glaubte, verdorben hatte. Er suchte vergebens.
Da senkte die stolzeste Palme ihre Krone, zeigte den Stein und sagte:
„Ben Saddok, ich muss dir danken, deine Last hat mich stark gemacht!“

Kompass des Lebens

„Auf jeder Tour kommt einmal der Punkt,

im unübersichtlichen, nebeligen Gelände

wo man den Kompass herausholen muss.

Und unser modernes Leben ist manchmal unübersichtlich geworden.

Da heißt es eben,

die unsicher bebende Nadel unseres Herzens

geduldig auf diesen geheimnisvollen großen Pol hin

einpendeln zu lassen,

zu jenem Pol hin,

bei dem schlussendlich alle unsere Wege zusammenlaufen…“

Einmal am Tag…

Einmal am Tag, da solltest du ein Wort in deine Hände nehmen ein Wort der Schrift.

Sei vorsichtig es ist so schnell erdrückt und umgeformt, damit es passt.

Versuch nicht hastig es zu „melken", zu erpressen damit es Frömmigkeit absondert.

Sei einfach einmal still.

Das Schweigen, Hören, Staunen ist bereits Gebet und Anfang aller Wissenschaft und Liebe.

Betastet das Wort von allen Seiten, dann halt es in die Sonne und leg es an das Ohr wie eine Muschel.

Steck es für einen Tag wie einen Schlüssel in die Tasche, wie einen Schlüssel zu dir selbst.

Fang heute an!

Vielleicht damit: „Es geschehe dein Wille wie im Himmel so auf Erden.“

(Paul Roth)

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